Islam und Weihnachten – Ist Weihnachten Haram im Islam?  – Islamischer Weihnachtsmann

Lassen Sie uns über das heiße Thema Islam und Weihnachten sprechen. Als jemand, der sich mit der Suche nach der Wahrheit der Dinge beschäftigt, besonders der seltsamsten, war der Weihnachtsmann für mich ein reichhaltiges Thema, das mein Verlangen befriedigt. Ich las immer wieder _ vor allem aus christlichen Quellen _ über Weihnachten, seinen Ursprung und den Weihnachtsmann, bis ich zu dem Schluss kam: Dieses Jahr kommt der Weihnachtsmann mit dem Islam!

Islam und Weihnachten

Der Weihnachtstag (25. Dezember), wie er heute weltlich erlebt wird, ist eine Neuerung der Festlichkeiten im 20. Jahrhundert.  Zur Veranschaulichung gibt es eine mythische Figur namens Weihnachtsmann, die eine zentrale Rolle beim Feiern, Geben (Wohltätigkeitsarbeit) und dem Austausch von Geschenken spielt.  All diese Ähnlichkeiten wurden erst vor nicht mehr als zwei Jahrhunderten in das Christentum eingeführt.

Diese historischen Fakten sind für den Forscher leicht zugänglich, aber hier interessiert uns mehr die Tatsache, dass dies nichts mit der Geburt Jesu, Friede sei mit ihm, zu tun hat, und dass die frühen Kirchenväter es als eine heidnische Art von Feier betrachteten.  Darüber hinaus würden einige sogar sagen, es handele sich um ein Marketinginstrument zur Mobilisierung des Handels und zum Verkauf von Waren.

Abgesehen von den heidnischen Ursprüngen und den unorthodoxen innovativen Ideen ist das wirklich Lobenswerteste und Auffälligste an Weihnachten heutzutage die „Weihnachtsstimmung“, bei der es darum geht: 

• Teilen von warmen und glücklichen Gefühlen
• Freundschaft, Brüderlichkeit, familiäre Bindungen und Stärkung der Verhältnisse zu Verwandtschaft
• Geschenkaustausch
• Speisung von den Armen 
• Wohltätiger Geist 

All dies, was jeden und alles umhüllt, ist wirklich wunderbar.  DAS IST ABSOLUT ISLAMISCH!!!  Oh, Entschuldigung.  Ich habe vergessen zu erwähnen, dass dies ein Artikel darüber ist, dass Jesus ein Muslim ist und dass alles, was man „Weihnachtsstimmung“ nennt, SOOO islamisch ist. 

Weihnachtsmann mit einem schockierenden Beispiel

Cal Thomas, ein amerikanischer Kolumnist, der oft aus einer christlichen Perspektive schreibt, räumte in einer Kolumne im Dezember 2003 unangenehme Wahrheiten über Weihnachten ein. 

 „Ich bin mir nicht sicher, ob es sich noch lohnt, Weihnachten zu feiern“, begann er und beklagte, dass aus dem Feiertag Folgendes geworden sei:
„Eine Roadshow mit Rentieren, Winterszenen, Elfen und dem Ersatzgott, dem Weihnachtsmann, der als Tarnung für Händler dient, die das Schuldgefühl mancher Eltern ausnutzen wollen, weil sie ihre Kinder den Rest des Jahres ignoriert haben.“

Was ist Weihnachtsrealität?

Die Encyclopedia Britannica definiert Weihnachten als ein christliches Fest zur Feier der Geburt Jesu. Durch eine sorgfältige Untersuchung stellt man fest, dass die meisten Weihnachtsbräuche vor der Geburt Jesu Christi entstanden sind und dass Weihnachten in unserer Zeit tatsächlich eine Ansammlung von Traditionen und Bräuchen aus vielen Kulturen und Nationen ist. 

Höchstwahrscheinlich stammt das Datum des 25. Dezember aus Rom und war eine Feier des italischen Gottes Saturns und der Wiedergeburt des Sonnengottes.  Dies geschah lange vor der Geburt Jesu.  Um mehr über die heidnischen Ursprünge der Weihnachtstraditionen zu erfahren, lesen Sie diesen Artikel: Weihnachtsgeschichte – Ist Weihnachten ein heidnischer Feiertag?

Dürfen Muslime Weihnachten feiern? 

Stellen Sie sich einen Christen vor, der „Eid Al-Fitr“ feiert, das Fest des Fastenbrechens, das Muslime nach dem Monat Ramadan feiern.  Wie würden wir seine Tat beurteilen?

 Tatsächlich ist eine solche Feier ein bedeutungsloser Akt, denn sie widerspricht seiner Überzeugung, dass Muslime irregeleitet seien. 

Ist Weihnachten im Islam haram?

Klar, Weihnachten ist im Islam haram.  In der folgenden Ayah erklärt Allah, wie katastrophal es ist, einen Sohn für Ihn zu beanspruchen:

وَقَالُوا اتَّخَذَ الرَّحْمَٰنُ وَلَدًا لَقَدْ جِئْتُمْ شَيْئًا إِدًّا تَكَادُ السَّمَاوَاتُ يَتَفَطَّرْنَ مِنْهُ وَتَنْشَقُّ الْأَرْضُ وَتَخِرُّ الْجِبَالُ هَدًّا أَنْ دَعَوْا لِلرَّحْمَٰنِ وَلَدًا وَمَا يَنْبَغِي لِلرَّحْمَٰنِ أَنْ يَتَّخِذَ وَلَدًا
“Und sie sagen: “Der Allerbarmer hat Sich Kinder genommen.” Ihr habt ja eine abscheuliche Sache begangen. Beinahe brechen davon die Himmel auseinander, und (beinahe) spaltet sich die Erde, und (beinahe) stürzen die Berge in Trümmern zusammen, daß sie dem Allerbarmer Kinder zuschreiben.”

[Quran, 19:88-91]

Daher ist es für jemanden, der Gott wirklich liebt, unangemessen, vom religiösen Aspekt Weihnachten gegenüber abzusehen, es zu feiern und zu behaupten, es sei ein kulturelles Fest.

Islamische Sicht auf die Weihnachts- und Neujahrsfeier 

Wenn Sie fragen, warum Muslime Weihnachten nicht feiern?  Muslime haben viele gute Gründe, einen solchen Tag nicht zu feiern:

A. Die Lehren des Propheten Muhammad, Friede sei mit ihm, bzgl. „Weihnachten nicht feiern“ zu befolgen. 

Obwohl Hollywood und der Konsumismus eine große Rolle dabei gespielt haben, Weihnachten zum Mainstream zu machen, ändert dies nichts an der Tatsache, dass Weihnachten ein christlich-religiöses Fest mit heidnischen Wurzeln ist.  Prophet Muhammad, Friede sei mit ihm, lehrte seine Gefährten, die religiösen Feste anderer Nationen nicht zu feiern.

حَدَّثَنَا مُوسَى بْنُ إِسْمَاعِيلَ، حَدَّثَنَا حَمَّادٌ، عَنْ حُمَيْدٍ، عَنْ أَنَسٍ، قَالَ قَدِمَ رَسُولُ اللَّهِ صلى الله عليه وسلم الْمَدِينَةَ وَلَهُمْ يَوْمَانِ يَلْعَبُونَ فِيهِمَا فَقَالَ ‏”‏ مَا هَذَانِ الْيَوْمَانِ ‏”‏ ‏.‏ قَالُوا كُنَّا نَلْعَبُ فِيهِمَا فِي الْجَاهِلِيَّةِ ‏.‏ فَقَالَ رَسُولُ اللَّهِ صلى الله عليه وسلم ‏”‏ إِنَّ اللَّهَ قَدْ أَبْدَلَكُمْ بِهِمَا خَيْرًا مِنْهُمَا يَوْمَ الأَضْحَى وَيَوْمَ الْفِطْرِ ‏”‏
Anas ibn Malik berichtete: Als der Prophet, Allahs Segen und Frieden auf ihm, nach Medina kam, hatten sie zwei Tage, in denen sie gespielt haben. So sagte er: „Gewiss, Allah hat diese für euch mit besseren getauscht: dem Tag des Fastenbrechens und den Tag des Opferfestes.“

Sunan Abi Dawud 1134

Dementsprechend gibt es im Islam keinen Platz für Weihnachten, Halloween, Chanukka usw. Im Lichte der Lehren des Propheten Mohammed dürfen Muslime nur zwei religiöse Feste feiern: „Al-Adha“ und „Al-Fitr“.

B. Weihnachten passt nicht zur „Majestät“ des Allerbarmers

Christen glauben, dass Jesus, der fleischgewordene Gott, an diesem Tag geboren worden sei. Das Dogma der Menschwerdung Gottes wird im Islam absolut abgelehnt, weil es das Konzept der Vollkommenheit Gottes negiert.  Wie kann der allmächtige Gott die Schwäche der menschlichen Natur akzeptieren?! 

Wie kann der ewige Gott sterben?!  Daher ist es einem Muslim verboten, an einem Fest teilzunehmen, das auf einer negativen Beschreibung Gottes basiert.  Lesen Sie diese Verse, die die Reaktion des Himmels und der Berge auf solche Lügen, die Gott zugeschrieben werden, wunderschön darstellen! 

C. Das genaue Geburtsdatum Jesu ist unbekannt

Überraschend, aber wahr!  Kann Dezember der Monat sein, in dem Jesus geboren wurde?

Erinnern Sie sich an die Hirten “in derselben Gegend auf dem Felde bei den Hürden”, die “des Nachts ihre Herde” hüteten? (Lukas, 2:8).

Das Wetter im Dezember rund um Bethlehem ist oft schrecklich kalt, nass und regnerisch. Kein vernünftiger Hirte hätte zu dieser Jahreszeit seine Herden nachts draußen gehalten!“

Um diese Wahrheit zu unterstreichen, erwähnt der Edle Quran einen Hinweis auf die Geburt des Propheten Jesus. In der Geschichte über Maria, als sie den Propheten Jesus zur Welt brachte, sagt Allah (der einzig wahre Gott):

وَهُزِّىٓ إِلَيْكِ بِجِذْعِ ٱلنَّخْلَةِ تُسَـٰقِطْ عَلَيْكِ رُطَبًۭا جَنِيًّۭا
“Und schüttle zu dir den Palmenstamm, so läßt er frische, reife Datteln auf dich herabfallen.”

[Quran, 19:25]

Sicherlich ist der Dezember nicht der Monat der reifen, frischen Datteln. 

Inwiefern ist der Islam „der Weihnachtsgeist“?

Erstens war Jesus, wie alle Gesandten Gottes, ein Muslim in dem Sinne, dass er glaubte, dass „es keinen zu Recht anbetungswürdigen Gott gibt außer Allah und dass Muhammad der letzte Gesandte Allahs ist“ … UND JA … alle Gesandten glaubten es.  Gott sagt im Quran, dem letzten, authentischen Wort Allahs:

وَإِذْ أَخَذَ ٱللَّهُ مِيثَـٰقَ ٱلنَّبِيِّـۧنَ لَمَآ ءَاتَيْتُكُم مِّن كِتَـٰبٍۢ وَحِكْمَةٍۢ ثُمَّ جَآءَكُمْ رَسُولٌۭ مُّصَدِّقٌۭ لِّمَا مَعَكُمْ لَتُؤْمِنُنَّ بِهِۦ وَلَتَنصُرُنَّهُۥ ۚ قَالَ ءَأَقْرَرْتُمْ وَأَخَذْتُمْ عَلَىٰ ذَٰلِكُمْ إِصْرِى ۖ قَالُوٓا۟ أَقْرَرْنَا ۚ قَالَ فَٱشْهَدُوا۟ وَأَنَا۠ مَعَكُم مِّنَ ٱلشَّـٰهِدِينَ
Und als Allah mit den Propheten ein Abkommen traf: Was immer Ich euch an Büchern und Weisheit gebracht habe -, und danach ist zu euch ein Gesandter gekommen, das bestätigend, was euch (bereits) vorliegt, an den müßt ihr ganz gewiß glauben und dem müßt ihr ganz gewiß helfen. Er sagte: “Erklärt ihr euch einverstanden und nehmt ihr unter dieser (Bedingung) Meine Bürde an?” Sie sagten: “Wir erklären uns einverstanden.” Er sagte: “So bezeugt es, und Ich gehöre mit euch zu den Zeugnis Ablegenden.” 

[Quran, 3:81]

In diesem Vers heißt es deutlich, dass Gott/Allah von allen Seinen Gesandten gegenüber der Menschheit einen Bund geschlossen hat, nur Ihn anzubeten und an Muhammad, Allahs Frieden und Segen seien mit ihm, und an das, was er mitgebracht hat, zu glauben. 

     Zweitens wurde Muhammed, Friede sei mit ihm, von Allah als letzter Gesandter gesandt, da er der beste von Gott geschaffene Mensch und der beste unter seinen Gesandten ist, um die letzte göttliche Offenbarung „Quran“ zu überbringen und die Menschheit auf den gerechten Weg aus der Dunkelheit und ins Licht des Islam zu führen.  Muhammad hatte die besten Manieren und den edelsten Charakter. Allah beschreibt ihn im Quran mit den Worten:

وَإِنَّكَ لَعَلَىٰ خُلُقٍ عَظِيمٍۢ
„Und du bist (O Muhammed) wahrlich von großartiger Wesensart.”

[Quran, 68:4] 

Darüber hinaus berichtete Abu Huraira, dass Muhammad, Friede sei mit ihm, sagte:

عَنْ أَبِي هُرَيْرَةَ، قَالَ قَالَ رَسُولُ اللَّهِ صلى الله عليه وسلم ‏ “‏ أَنَا سَيِّدُ وَلَدِ آدَمَ وَأَوَّلُ مَنْ تَنْشَقُّ عَنْهُ الأَرْضُ وَأَوَّلُ شَافِعٍ وَأَوَّلُ مُشَفَّعٍ ‏”‏ ‏‏
„Ich bin der Führer der Söhne Âdams am Tag des Gerichts, der Erste, der aus dem Grab herauskommen wird, der Erste, der um Einlegen der Fürsprache bittet, und der Erste, dessen Fürsprache erhört wird.“

[Sahih Muslim]

Dies bedeutet, dass ihm sein herausragender Status am Tag des Jüngsten Gerichts vorhergesagt wurde.

„Der Weihnachtsgeist“ im Quran

Schließlich sind die Kernlehren des Islam: ein guter Mensch, ein produktiver Mensch mit Wissen und Effizienz und ein Reformer in diesem Leben zu sein.  Tatsächlich handelt es sich dabei um wesentliche Anforderungen, um ein Muslim zu sein, die von Allah im Quran und von Muhammad, Friede sei mit ihm, in seiner Sunnah unmittelbar nach der Ansprache von Glaubenselementen und vor Gottesdiensten erwähnt wurden.  Allah hat uns im Quran (als Offenbarung) eingegeben:

إِنَّ ٱلَّذِينَ ءَامَنُوا۟ وَعَمِلُوا۟ ٱلصَّـٰلِحَـٰتِ سَيَجْعَلُ لَهُمُ ٱلرَّحْمَـٰنُ وُدًّۭا
Gewiß, denjenigen, die glauben und rechtschaffene Werke tun, wird der Allerbarmer Liebe bereiten.”

[Quran, 19:96]

Tatsächlich wird dieser Zusammenhang zwischen wahrem Glauben und rechtschaffenem Handeln im Quran mehr als sechzig Mal in dieser Form erwähnt.  Darüber hinaus gibt es noch mehr in anderen Formen.

Außerdem geht es in Mohammeds Lehren, Friede sei mit ihm, um Folgendes:  Gehorsam, Liebe und Barmherzigkeit gegenüber den Eltern, rechtschaffenes Leben, Mitgefühl, Geben aller Art (materiell und moralisch), Barmherzigkeit gegenüber allen, Brüderlichkeit im Islam, Stärkung der Verhältnisse von Verwandtschaft, Fleiß, Lernen, Gleichheit, Gerechtigkeit.

All das würde also die Welt und das Leben aller Menschen darin berichtigen/reformieren.  Dies soll zeigen, wie zentral im Islam gute Charaktere, rechtschaffene Taten, die Verbreitung von Glück und die Anbetung Allahs (des einzigen Gottes) sind.

Fazit – Islam, Christentum und Weihnachten

Weihnachten ist kein echter christlicher religiöser Anlass oder Feiertag.  Einfach ausgedrückt wurde Jesus höchstwahrscheinlich im Frühling oder im Herbst und nicht im Dezember geboren.  Zahlreiche frühe Kirchenväter betrachteten das Feiern von Geburtstagen als heidnischen Brauch.

Weihnachten ist im Islam aus verschiedenen Gründen verboten.  Schließlich ist der sogenannte „Weihnachtsgeist“ eine wunderbare Sache, die Muhammad, Friede sei mit ihm, der letzte Gesandte der Menschheit, fördert.  Er war nicht der Einzige; alle vorherigen Boten hatten dasselbe getan.

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